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50plus: Große Sorgen um das eigene Wohlergehen
Die Angst vor einer schweren Erkrankung im Alter wiegt je nach Altersgruppe unterschiedlich schwer, wie eine Studie belegt. Ermittelt wurde hier zudem, wie die Bürger ihre finanzielle Situation im Ruhestand sehen.
Die Studie „50plus“ der Deutsches Institut für Altersvorsorge GmbH (DIA), die seit 2011 nun zum fünften Mal erstellt wird, thematisiert Herausforderungen im Alter in der aktuellen Untersuchung mit Blick auf die Themen „Gemeinschaft“, „Gesundheit“ und „Geld“. DIA wird von Finanzunternehmen wie Banken, Versicherern und Investment-Gesellschaften getragen.
Für die Vorab-Untersuchung zur aktuellen Studie wurden Anfang September 2022 2.004 Personen ab 18 Jahren online von den Meinungsforschern der Insa-Consulere GmbH befragt. Die Erhebung ist nach eigenen Angaben repräsentativ.
Die Angst vor gesundheitlichen …
In der Vorab-Untersuchung gaben rund 61 Prozent der Studienteilnehmer an, Angst zu haben, im Alter schwer zu erkranken oder an einem Kräfteverfall zu leiden. Männer (52 Prozent) sind in dieser Frage deutlich entspannter als Frauen (68 Prozent).Die Sorge um das eigene gesundheitliche Wohlergehen springt in der Altersgruppe der 50- bis 59-Jährigen auf 69 Prozent. Bei den jüngeren Altersgruppen schwankt der Anteil zwischen 50 und 56 Prozent.
… oder finanziellen Problemen
Zudem gehen 38 Prozent aller Befragten davon aus, dass sie im Rentenalter wohl weiter erwerbstätig bleiben, weil die Bezüge für den Lebensunterhalt nicht reichen. Auch hier sind Männer (34 Prozent) sorgloser als Frauen (42 Prozent), was nach Meinung der Autoren auf die geringeren Zuwendungen zurückzuführen ist.Bemerkenswert: Die Befürchtungen reduzieren sich mit dem Alter. Nur 31 Prozent der über 60-Jährigen halten einen Zuverdienst im Rentenalter für erforderlich.
Frühzeitige Vorsorge ist wichtig
Grundsätzlich hängt ein Großteil der Zufriedenheit mitunter von persönlichen Faktoren wie Gesundheit und finanziellem Auskommen ab. Deshalb ist es für den Einzelnen unter anderem wichtig, schon frühzeitig an eine finanzielle Absicherung für das Alter sowie im Falle einer Krankheit oder einer Pflegebedürftigkeit zu denken.Je früher man nämlich eine entsprechende Vorsorgelösung abschließt, desto niedriger ist die monatliche Beitragsbelastung. Selbst wer derzeit keinen finanziellen Spielraum dafür sieht, erfährt durch die Beratung eines Versicherungsfachmanns oftmals von Absicherungslösungen, auf die er ohne eine gründliche Analyse nicht gekommen wäre.