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Wichtige Tipps für Eltern mit Kindern im Vorschulalter

Eltern tragen eine große Verantwortung für die Erziehung und Gesundheit ihrer Kinder. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) bietet genau für diese Zielgruppe auf einem speziellen Internetportal umfangreiche Hilfen mit zahlreichen Tipps und Informationen zu wichtigen Themen wie Entwicklung, Ernährung, Schlaf, Krankheiten, Spielen und Unfallvermeidung an.

Das Webportal www.kindergesundheit-info.de, betrieben von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), einer Fachbehörde des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG), konzentriert sich auf die Gesundheit von Kindern.

Es richtet sich aber nicht nur an Eltern, sondern auch an Betreuungspersonen und Fachkräfte, die Kinder zwischen null und sechs Jahren betreuen, wie beispielsweise in Kindergärten oder in der Kinder- und Jugendhilfe.

Von Abstillen bis zahnfreundliche Ernährung

Das Portal bietet umfassende Informationen, hilfreiche Ratschläge, Checklisten und nützliche Links zu folgenden Themenbereichen:

  • Ernährung,
  • Schlafen,
  • Spielen,
  • Medien,
  • Krankes Kind,
  • Früherkennung und Vorsorge,
  • Sicher aufwachsen,
  • Risiken und Vorbeugung sowie
  • Entwicklung.
Im Bereich „Schlafen“ wird beispielsweise empfohlen, Babys nur zum Schlafen in ihr Bett zu legen, nicht zum Spielen, um das Ein- und Durchschlafen zu erleichtern. Es werden auch Probleme wie Albträume, Bettnässen und Durchschlafstörungen behandelt, mit praktischen Tipps zur Bewältigung.

Im Abschnitt „Ernährung“ finden Eltern Tipps zum Stillen und zu gesunden Lebensmitteln für die ersten zwölf Monate sowie die ersten sechs Jahre. Unter „Sicher aufwachsen“ werden altersgerechte Tipps gegeben, wie sich Unfälle vermeiden lassen, aber es gibt auch Hinweise für den Notfall. Der Bereich „Krankes Kind“ informiert über häufige Kinderkrankheiten und deren Symptome sowie die notwendigen Maßnahmen. Behandelt werden hier auch die Themen Kopfläuse oder Zecken.

Entwicklungsinformationen und sichere Spielzeugwahl

Im Abschnitt „Entwicklung“ wird unter anderem erklärt, wann man von einer Frühgeburt spricht und was dies bedeutet, welche Rolle die U- und J1-Untersuchungen spielen und wie man mit chronischen Erkrankungen oder Behinderungen umgehen kann.

Im Menüpunkt „Spielen“ gibt es Informationen für die Altersgruppen null bis zwölf Monate, ein bis drei Jahre sowie drei bis sechs Jahre. Erklärt wird außerdem, warum Spielen so wichtig ist und welche Bedeutung das Vorlesen und Geschichten erzählen haben.

Das empfehlenswerte Portal geht auch unter anderem auf besondere Herausforderungen ein, wie Stillprobleme, Über- oder Untergewicht, Allergien und Entwicklungsauffälligkeiten. Abgerundet wird das Angebot durch kostenlos herunterladbares Informationsmaterial wie Elternbriefe, Kurzfilme, Broschüren, Newsletter und erklärende Infografiken.

Neue App „Kindersicher! – Kinderunfälle vermeiden“

Von der Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Mehr Sicherheit für Kinder e.V., einem nationalen Fachnetzwerk zur Verhütung von Kinderunfällen, gibt es seit Kurzem die neue App „Kindersicher! – Kinderunfälle vermeiden“. Damit können sich Eltern und Großeltern am Smartphone über das Thema Unfallprävention bei Kindern informieren. Die App wurde unter anderem vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) gefördert.

Bundesverbraucherschutzministerin Steffi Lemke erklärt dazu: „Die Sicherheit von Kindern ist uns besonders wichtig. Praktische Tipps und verständliche Informationen sind gerade für Eltern und Betreuungspersonal ganz wesentlich, um Kinderunfälle zu vermeiden. Ich begrüße, dass ab sofort, die neu entwickelte App zum Download bereitsteht, die genau dort ansetzt. Die neue App gibt hilfreiche Hinweise zu Kaufentscheidungen, Gefahrenpotenzialen und zur Unfallvermeidung.“

Die App bietet eine nutzerfreundliche Funktion zur Individualisierung: Eltern können die App nämlich so konfigurieren, dass sie alters- und entwicklungsgerechte Hinweise für ihre Kinder erhalten.

So gibt es für Eltern von Säuglingen beispielsweise Ratschläge zu sicherem Spielzeug und Autokindersitzen sowie zur Vermeidung von Stürzen, Verbrennungen und Verbrühungen. Eltern älterer Kinder hingegen bekommen Tipps zur Unfallverhütung beim Spielen im Freien, im Umgang mit Haustieren oder im Straßenverkehr.