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Worauf die Bürger bei der Altersvorsorge setzen

Die meisten Verbraucher fürchten, dass die gesetzliche Rente alleine im Alter nicht ausreicht. Viele sorgen daher privat vor. Neben der eigenen Immobilie spielen dabei auch diverse Versicherungen eine wichtige Rolle, wie eine Befragung ergab.

Die Angst, den gewünschten finanziellen Lebensstandard im Alter nicht halten zu können, ist laut einer Studie eines Versicherers weiterhin hoch. Basis der Umfrage zur Studie, die in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut Heute und Morgen GmbH erstellt wurde, ist eine im Juni durchgeführte Onlineumfrage unter 936 repräsentativ ausgewählten Personen im Alter zwischen 25 bis 60 Jahren.

Konkret gaben 65 Prozent der Befragten an, „(sehr) große“ Angst zu haben. „Keine Angst“ haben dagegen nur sechs Prozent. Bei dem verbleibenden knappen Viertel ist die Furcht „weniger groß“ ausgeprägt.

Die beliebtesten Vorsorgelösungen für das Alter

Ermittelt wurde auch, welche Maßnahmen die Interviewten zur Vorsorge für geeignet halten (Mehrfachnennung möglich). Ergebnis: Immobilien liegen hier auf der Spitzenposition und wurden aktuell von 75 Prozent der Befragten als „(sehr) gut“ geeignet bewertet. Dahinter folgen private Rentenversicherungen mit 60 Prozent der Nennungen.

An dritter Stelle liegt das Sparen mit Aktien, Fonds oder ETFs mit 56 Prozent. Ferner setzen 48 Prozent auf eine private Pflegezusatzversicherung zur finanziellen Vorsorge und 45 Prozent auf das Sparen mit Sparbuch, Fest- oder Tagesgeld. Zudem gaben 36 Prozent an, eine private Unfallversicherung zu haben, und 34 Prozent sorgen für das Alter mit einer Lebensversicherung vor.

Wer sichergehen möchte, dass er entsprechend seinem individuellen Bedarf ausreichend vorsorgt, sollte sich von einem Versicherungsfachmann beraten lassen. Selbst wer glaubt, hierfür keinen finanziellen Spielraum zu haben, sollte einen Versicherungsexperten zurate ziehen, denn manche Möglichkeiten erschließen sich erst nach einer gründlichen Analyse.